Am 22. November 2016 gewannen die Schülerinnen und Schüler der Marienschule einen Einblick in die Welt der Massenmedien und insbesondere in die Arbeitsweisen einer lokalen Zeitung.

Zu Beginn gab es einen Abriss über die Geschichte der Medien und wie sich die Verteilung von Informationen entwickelt hat.

Es wurde der Vorwurf der „Lügenpresse“ diskutiert und die Entstehung dieses Ausdrucks betrachtet.

Aber auch lernten die Schülerinnen und Schüler kritischer mit Bildern in den sozialen Netzwerken und überhaupt in den Nachrichten umzugehen, indem sie an verschiedenen Beispielen erkennen konnten, wie einfach sich Bilder manipulieren lassen und wie selten es vorkommt, dass ein Bild nicht verändert wurde. Wer ein Bild zeigt, verfolgt eine Absicht. Bilder können nicht objektiv sein und werden zu einem bestimmten Zweck gezeigt. Wie Harold Evans einmal sagte „Die Kamera kann nicht lügen, aber sie kann ein Mittel zur Unwahrheit sein“

Das gesamte Projekt, in Zusammenarbeit mit der Aachener Zeitung, sollte den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein öffnen reflektiert mit Medien umzugehen. Im Rahmen dieser angebahnten Medienkompetenz konzentriert sich der Praktische Philosophieunterricht darauf, wie durch Informationen eine Meinung gebildet wird, was diese von einer Vermutungen unterscheidet und wie diese beiden Begriffe wiederrum vom  „Wissen“ abzugrenzen sind.