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17. Dezember 2015

Der 9er Sowikurs und der 8er PP-Kurs führten ein weiteres Flüchtlingsprojekt durch. Dieses Mal war ein Nachmittag für Flüchtlingskinder und deren Eltern geplant worden, an dem gebastelt und gebacken wurde.

Unsere Gäste trafen gegen 14.00 Uhr ein, während die Vorbereitungen im Hintergebäude noch auf Hochtouren liefen: Im Technikraum waren verschiedene Bastelangebote aufgebaut, in der Lehrküche standen Zutaten für drei Arten Weihnachtsplätzchen zur Verfügung und im Flur konnten sich Kinder schminken lassen. Die Cafeteria war für die Flüchtlingseltern eingedeckt mit Getränken und Brötchen.

In der Backgruppe wurden Zimtsterne, Vanillekipferl und Ausstechplätzchen gebacken. Auch ohne viele Worte klappte die Verständigung hervorragend und im Vorübergehen wurden wichtige Begriffe auf Deutsch gelernt. Gar nicht so einfach Backpapier oder Eischnee auszusprechen. Ratsherr Tino Schwedt entpuppte sich als guter Deutschlehrer. Wer keine Lust zum Kneten hatte, konnte Bilder ausmalen. 

In der Zwischenzeit konnten die Bastler kleine Engelchen oder Nikoläuse basteln. Die Marienschüler hatten alles perfekt vorbereitet und die Materialien besorgt. Für die Kleinsten gab es das Kinderschminken, das gut besucht war.

 

Überall, besonders in der Cafeteria war Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen. Viele 8./9.-Klässler zeigten sich sehr interessiert an den Schicksalen der Menschen aus Syrien, Afghanistan, Mazedonien und Ghana. Bei aller Freude hier in Sicherheit zu sein, kam doch immer wieder die Sorge um die eigene Zukunft und um die Menschen, die in den Ländern zurückgelassen wurden, zum Ausdruck. Viele Flüchtlinge würden gerne Deutsch lernen. Spontan schrieben einige Schülerinnen einen Brief an den Bürgermeister, weil sie ein paar Jugendliche zu uns in den Unterricht einladen möchten. 

Ein paar ältere Jungs hatten kein Interesse an den Angeboten und so fand sich spontan ein Fußball und es ging in die Sporthalle, wo sie an der AG teilnehmen konnten. Manche Schüler sprachen mehr Englisch als man von ihnen gewöhnlich im Englischunterricht hört. Aber auch mit Türkisch und Arabisch war man schnell im Gespräch. Anschließend wurde eine kleine Schulführung organisiert. 

Die Zeit verging viel zu schnell und am Ende entließen wir die Flüchtlinge wieder in ihre Notunterkunft. Leider halten sie sich dort nur vorübergehend auf, so dass keiner weiß, wer wie lange noch in Alsdorf ist und wohin er dann kommen wird. Aber es wurden Handynummern ausgetauscht, so dass sich der Kontakt aufrecht erhalten lässt.

Wir bedanken uns für die tolle Organisation durch die Schülerinnen und Schüler und die zahlreichen Spenden und helfenden Hände, ohne die diese Veranstaltung sicherlich nicht so gut geklappt hätte.

  


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