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18. bis 20. Februar 2015

In diesen drei Tagen haben wir eine Projektwoche zum Thema soziales Lernen durchgeführt. Ich war in dieser Woche in der Gruppe 5 und diese Gruppe stand unter dem Thema „Bist du Behindert, oder was ?“. Unsere Projektgruppe bestand aus verschiedenen Klassenstufen, angefangen von den 5.-Klässlern bis zu den 10.-Klässlern.

Am ersten Tag saßen wir zusammen in einem großen Stuhlkreis und diskutierten darüber, was man überhaupt unter einer Behinderung versteht. Dazu machten wir einige Gruppenarbeiten und sahen zwei Kurzfilme (Jan tanzt aus der Reihe), die uns zeigen sollten, wie Menschen mit einer Behinderung ihren Alltag meistern. Und ich glaube, dass ich aus der Sicht der ganzen Schüler spreche, wenn ich sage, wie sehr uns das beeindruckt hat. Im zweiten Film (Das Vorstellungsgespräch) ging es darum, wie ein Mann sich in einer Firma um einen neuen Arbeitsplatz bewirbt und dann positiv überrascht wird von einem Mann mit einer Behinderung.

Am zweiten Tag ,  haben wir dann Besuch von der Stiftung Gehandicapten Informations Project Schulen (GIPS) aus den Niederlanden.  Wir hatten den ganzen Tag mit Menschen mit einer Behinderung und einem zuckersüßen Blindenhund zu tun. Am Anfang saßen wir alle zusammen in einem Stuhlkreis und jeder sollte sich mal kurz vorstellen. Dann wurden wir in sechs Gruppen eingeteilt, in denen wir dann einen Hindernissparcour durchliefen.  An einer Station mussten wir z.B. mit einem Rollstuhl aus dem Raum fahren und versuchen eine Tür auf und wieder zu zumachen. Das stellte sich als schwerer heraus, als ich gedacht hatte. Oder bei einer Station haben wir eine Brille bekommen, mit der wiir praktisch blind waren und mussten dann versuchen eine Runde um den Tisch zu gehen. Die anderen Gruppenmitglieder durften noch einige Hindernisse einbauen und dadurch wurde diese Station sehr lustig. Es war einerseits erschreckend und beängstigend, sich mal in den Alltag eines behinderten Menschen hineinzuversetzen, andererseits hatten wir aber auch viel Spaß beim Ausprobieren.

Am Ende des Parcours gab es eine gemeinsame Mittagspause. Danach starteten wir eine Fragerunde, bei der wir den Menschen der GIPS Stiftung Fragen stellen durften und sie machten uns von  Anfang an klar, dass wir keine Angst haben sollten ihnen Fragen zu stellen. Man  könne nie eine falsche Frage stellen, war die Antwort von Achim, einem Blinden. Anfangs war es schwer, die richtigen Fragen zu finden, aber je länger man sich unterhiellt, um so offener wurde die Runde. Am Ende des Tages gab es für jeden von uns noch eine Urkunde und ein tolles Gruppenbild. Und ganz klar die positive Erinnerung an einen so tollen Tag und dass wir so nette Menschen kennen lernen durften.

Am dritten Tag schauten wir einen Film, wie der inklusive Unterricht in einer Klasse gelingen kann (Klassenleben). Hier lernten Schülerinnen und Schüler mit sehr verschiedenen Stärken und Schwächen gemeinsam. Danach bereiteten wir die Präsentation vor.

Von den drei Tagen nehme ich mit, dass es super war mit unterschiedlichen Altersgruppen zusammen zu arbeiten und dass ich mehr über den Alltag eines Menschen mit Behinderung gelernt habe und in Zukunft mehr auf mein Verhalten solchen Menschen gegenüber achten möchte.


Janina (10b)

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